Die produzierende Industrie in Österreich und Europa steht derzeit unter enormem Druck, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Die digitale Transformation kann dabei helfen und durch den Einsatz von digitalen Werkzeugen für eine nachhaltige Produktgestaltung und -produktion die Wettbewerbsfähigkeit unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten steigern. Ökologische Aspekte werden jedoch noch selten berücksichtigt, was vor allem daran liegt, dass es kein Werkzeug gibt, das den Energieverbrauch eines Produkts während des gesamten Produktentstehungsprozesses genau und präzise vorhersagen kann. Infolgedessen schätzt die Fertigungsindustrie die ökologische Nachhaltigkeit von Produkten derzeit erst spät im Designprozess oder sogar erst danach ein.
Hier setzt REDUCE an und leistet Pionierarbeit: Es entwickelt – unter Einbeziehung Künstlicher Intelligenz, wissensbasierter Modelle und innovativer Visualisierungstechniken – Decision Support Tool (DST) entwickelt, das Produktdesignern und Produktionsplanern hilft, den Energie- und Material-/Abfallverbrauch, die CO2-Emissionen und die mit ihren Entscheidungen verbundenen Kosten vorherzusagen. Um die Wirkung des DST im Produktentstehungsprozess zu maximieren, müssen erhebliche Herausforderungen bewältigt werden.
