Das Projekt REDUCE zielt darauf ab, CO2-Emissionen und Kosten im Produktdesign sowie in der Produktion zu senken und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Hersteller zu steigern. Erreicht werden soll dies durch die Bereitstellung eines Entscheidungsunterstützungssystems (DST) erreicht werden, das auf hybriden Vorhersagemodellen für Energie- und Materialverbrauch (und den damit verbundenen Kosten) basiert. Auf diese Weise werden ProduktdesignerInnen und ProduktionsplanerInnen dazu befähigt nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
Zur Realisierung dieser Ziele setzt REDUCE auf folgende Innovationen:
- Entwicklung eines neuen, benutzerzentrierten DST: Es befähigt ProduktdesignerInnen und ProduktionsplanerInnen zu fundierten Entscheidungen, basierend auf Vorhersagen des Energie- und Materialverbrauchs.
- Erstellung hybrider Vorhersagemodelle zu Energie- und Materialverbrauch: Durch die enge Verknüpfung erklärbarer, KI-basierter Modellierung (AIDM) mit wissensbasierter Modellierung (KDM) werden genaue und präzise Prognosen gewährleistet.
- Einsatz von Visualisierungstechniken zur Steigerung der Erklärbarkeit: Explorative und konfirmative Visualisierungstechniken, die in das DST integriert sind, sorgen dafür, dass Daten und Modelle verständlich aufbereitet werden können.
- KI-basierte Disaggregation: Durch die Erzeugung genauerer und präziserer Daten in Bezug auf den Energie- und Materialverbrauch von Produkten und Produktionsmaschinen lassen sich maschinenunabhängige Aussagen über produktspezifische Designeigenschaften ableiten.
- Bewertung der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit: Verbesserte Daten und Modelle ermöglichen eine umfassende Betrachtung von Produktdesignlösungen, einschließlich deren Kosteneffizienz.